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Google sammelt Informationen über deine Suchanfragen, deine Aktivitäten und deinen Standort. Wir erklären dir, wie du diese Daten löschen kannst.

Google sammelt mehr Informationen und Daten über Menschen, als du vielleicht denkst. Google verfolgt jede deiner Aktivitäten. Ob du auf YouTube nach einem bestimmten Rezept oder einem Video suchst, Google Maps verwendest, um herauszufinden, wo du hingehst, wie du dorthin gekommen bist und wie lange du dort warst, es spielt keine Rolle, ob du ein iPhone oder ein Android-Gerät verwendest - Google sieht alles, was du tust. Es ist beunruhigend und schockierend zu bemerken, wie viel Kontrolle Google über unser Leben hat, oder?

Googles Fokus auf die Nachverfolgung der Privatsphäre seiner Kunden hat die Aufmerksamkeit von Generalstaatsanwälten in mehreren Bundesstaaten auf sich gezogen, darunter Washington, D.C., die sagen, dass Google es Menschen erschwert, die Verfolgung ihrer Standorte zu verhindern. Die Firma wurde außerdem dafür kritisiert, Kunden durch unberechtigtes Eindringen in ihre Privatsphäre zu täuschen und zu missbrauchen. So verklagt der Kläger Google wegen der Nutzung von Standortdaten.

Seit etwa 2019 hat Google Änderungen an der Art und Weise vorgenommen, wie es Daten über deinen Standort sammelt und welche Möglichkeiten du hast, diese zu kontrollieren. Dazu gehören die automatische Löschfunktion, die es Nutzern ermöglicht, Daten über ihren Standort zu löschen, und der Inkognito-Modus in Google Maps, der es Nutzern ermöglicht, Routen zu sehen und zu erhalten, ohne dass Google diese Informationen speichert. Wir werden alle Unklarheiten aus dem Weg räumen und dir die effektivste Methode erklären, um auf deine persönlichen Google-Daten zuzugreifen, einige oder alle davon zu löschen. Wir helfen dir, das richtige Gleichgewicht zwischen deiner Sicherheit und den Google-Diensten zu finden, auf die du dich verlässt, indem du die Einstellungen so wählst, dass Google nicht ohne dein Einverständnis Informationen von dir erhält, ohne dabei deine Benutzererfahrung zu beeinträchtigen.

Wie du deine persönlichen Daten findest, die Google als öffentlich betrachtet

Google kennt möglicherweise deinen Namen, dein Gesicht, dein Geburtsdatum, deine Adresse, andere E-Mail-Adressen, die du verwendest, deine Passwörter und Telefonnummern. Einige davon werden als öffentlich bekannt gemacht. So kann Google Informationen über dich erfahren, die du der Welt mitteilst.

1. Öffne ein Browserfenster und navigiere zu deiner Google-Kontoseite.
2. Wähle aus der Menüleiste die Option "Persönliche Daten". Du kannst Fotos, Namen, Geburtstage, Adresse, Passwort, andere E-Mail-Adressen und Telefonnummern ändern oder löschen.
3. Um deine öffentlichen Daten einzusehen, scrolle nach unten und wähle die Option "Über mich".
4. Auf dieser Seite ist jeder Abschnitt mit einem eindeutigen Symbol gekennzeichnet: ein offenes Auge (für alle sichtbar), ein Symbol für ein Arbeitsteam (nur für deine Organisation sichtbar) oder ein Schlosssymbol (nur für dich sichtbar). Wähle den Abschnitt, den du öffentlich, halböffentlich oder privat halten möchtest. Es ist grundsätzlich schwierig, deine gesamte Aktivitätshistorie vollständig zu verbergen.

Überprüfe Googles Verlauf deiner Online-Aktivitäten

Um dir die Datenmenge anzusehen, die Google über dich erfasst, befolge die unten stehenden Anweisungen, um diese Daten zu finden, anzuzeigen, zu löschen oder für eine automatische Löschung nach einem bestimmten Zeitraum festzulegen.

Wenn du mehr Kontrolle über deine Daten haben möchtest, aber gleichzeitig bestimmte Google-Dienste (wie Suche und Maps) weiterhin nutzen möchtest, um deine Ergebnisse zu personalisieren, empfehlen wir dir, deine Daten nach drei Monaten löschen zu lassen. Wenn dir das nicht reicht, lösche alle deine Daten und stelle Google ein, dich nicht mehr zu verfolgen. Für die meisten alltäglichen Aufgaben, die du mit Google erledigst, wirst du keinen Unterschied bemerken.

 1. Melde dich bei deinem Google-Konto an und wähle im Navigationsmenü die Option "Daten & Privatsphäre".

2. Um eine Zusammenfassung aller von Google protokollierten Aktivitäten einzusehen, navigiere zu "Aktivitäts-Einstellungen" und wähle "Web- & App-Aktivität". Hier werden alle deine Google-Suchanfragen, deine YouTube-Videoaufrufe, deine Google Assistant-Anfragen und alle anderen Interaktionen mit Google-Diensten und -Anwendungen gespeichert.

3. Um sie vollständig zu deaktivieren, ändere den Schalter von EIN auf AUS. Allerdings macht diese Änderung fast alle Google-Assistenten, einschließlich Google Home und Google Nest Smart Speakers, praktisch unbrauchbar.

4. Entferne das Häkchen im ersten Kästchen, wenn du Google die Verfolgung deines Chrome-Browsing-Verlaufs und der Aktivitäten nur von Websites stoppen möchtest, die mit deinem Google-Konto verbunden sind. Entferne das Häkchen im zweiten Kästchen, wenn du nicht möchtest, dass Google deine Interaktionen mit Google Assistant speichert. Andernfalls fahre mit Schritt 5 fort.

5. Um Google einzustellen, diese Informationen niemals automatisch zu löschen, in regelmäßigen Abständen oder nach einem Jahr und sechs Monaten, wähle "Automatisches Löschen" und wähle dann den Zeitraum, der dir passt. Google löscht sofort alle vorhandenen Daten, die älter sind als der von dir gewählte Zeitraum. Wenn du beispielsweise drei Monate wählst, werden alle Daten, die älter als 90 Tage sind, sofort gelöscht.

6. Sobald du die Einstellung für "Automatisches Löschen" ausgewählt hast, erscheint eine Popup-Meldung, um dies zu bestätigen. Wähle "Löschen" oder "Bestätigen".

7. Wähle dann "Alle Web- & App-Aktivitäten verwalten". Diese Seite zeigt alle Daten, die Google über dich im Zusammenhang mit den in den vorherigen Schritten aufgeführten Aktivitäten gesammelt hat, sortiert nach Datum und reicht zurück bis zu dem Tag, an dem du dein Konto erstellt hast oder das letzte Mal, als du diese Liste bereinigt hast.

8. Um bestimmte Tage zu löschen, wähle das Papierkorbsymbol auf der rechten Seite des Datums. Um detailliertere Informationen zu erhalten oder einzelne Elemente zu löschen, wähle das Symbol mit den drei übereinanderliegenden Punkten neben dem Element und wähle dann "Details" oder "Löschen".

9. Wenn du einen Teil oder deinen gesamten Aktivitätsverlauf tatsächlich löschen möchtest, wähle das Symbol mit den drei übereinanderliegenden Punkten auf der rechten Seite der Suchleiste oben auf der Seite, wähle "Aktivität löschen nach", wähle dann entweder "Letzte Stunde", "Letzter Tag", "Gesamte Zeit" oder "Benutzerdefinierter Zeitraum".

10. Um sicherzustellen, dass deine neuen Einstellungen angewendet werden, gehe zurück zu "Aktivität verwalten" und stelle sicher, dass alles so aussieht, wie du es ausgewählt hast.

So löschst du den Verlauf der Standortdaten von Google

Es ist vielleicht mehr als nur, dass Google weiß, nach welchen Rezepten du suchst, um zu kochen, wohin du gehst oder wie oft du deine Kontakte anrufst, die Genauigkeit des Datensatzes, den Google über deinen Aufenthaltsort und deine Bewegungen führt, ist erschreckend. Selbst wenn du nichts aktiv tust, außer dich bei Google Maps auf deinem Handy anzumelden, verfolgt Google alles, was du tust. Lass uns herausfinden, wie du diesen Datensatz einsehen und begrenzen kannst:

• Melde dich bei deinem Google-Konto an und wähle im Navigationsmenü die Option "Daten & Privatsphäre".
• Um eine Zusammenfassung aller von Google aufgezeichneten Standortdaten einzusehen, navigiere zu "Aktivitäts-Einstellungen" und wähle "Standortverlauf".
• Wenn du möchtest, dass Google deinen Standort nicht mehr verfolgt, schalte den Schalter auf AUS.
• Um Google einzustellen, diese Art von Daten entweder dauerhaft, alle drei Monate oder alle 18 Monate zu löschen, wähle "Automatisches Löschen" und wähle dann den Zeitraum, mit dem du dich am wohlsten fühlst. Google löscht sofort alle vorhandenen Daten, die älter sind als der von dir gewählte Zeitraum. Wenn du beispielsweise drei Monate wählst, werden alle Daten, die älter als 90 Tage sind, sofort gelöscht.
• Wenn du die Einstellung für "Automatisches Löschen" ausgewählt hast, erscheint eine Popup-Meldung, um dies zu bestätigen. Wähle "Löschen" oder "Bestätigen".
• Klicke dann auf "Verlauf verwalten". Diese Seite zeigt alle Standortdaten, die Google über dich gesammelt hat, in Form eines Zeitplans und einer Karte, einschließlich der Orte, die du besucht hast, die Strecken, die du zurückgelegt hast, sowie die Häufigkeit und die Daten deiner Besuche.
• Um deinen gesamten Standortverlauf dauerhaft zu löschen, klicke auf das Papierkorbsymbol in der unteren rechten Ecke und wähle beim Auffordern "Standortverlauf löschen". Um einzelne Reisen zu löschen, wähle einen Punkt auf der Karte oder einen Balken auf der Ereignisstrecke und klicke dann auf der nächsten Seite auf das Papierkorbsymbol neben dem Datum der Reise, die du löschen möchtest.
• Um sicherzustellen, dass deine Standortdaten tatsächlich verschwunden sind, kehre zu deiner Verlaufseinstellungen zurück, und stelle dann nach der Verwaltung deines Verlaufs sicher, dass der Zeitplan in der oberen rechten Ecke nicht gefüllt ist und keine Punkte auf der Karte deine früheren Standorte anzeigen.

So löschst du den Verlauf deiner YouTube-Suchanfragen und -Videos

Von allen relativ persönlichen Daten, die Google verfolgt, ist der Verlauf deiner YouTube-Suchanfragen und -Videos wahrscheinlich der heikelste. Es ist jedoch möglicherweise vorteilhaft, Google deinen YouTube-Verlauf verfolgen zu lassen - er hilft YouTube zu verstehen, welche Art von Videos dir gefallen, damit es mehr von der Art von Inhalten empfehlen kann, die du schätzen wirst.

So überprüfst du deinen YouTube-Verlauf und wie du ihn entweder manuell oder in regelmäßigen Abständen löschst, falls du das möchtest. Wie in den vorherigen Schritten empfehlen wir dir, YouTube so einzustellen, dass es deine Daten in regelmäßigen Abständen löscht. Das ist lange genug, damit YouTube neue Empfehlungen geben kann, aber es hinterlässt keine lange Spur an persönlichen Daten:

1. Wiederhole die oben genannten Schritte, um dich in dein Google-Konto anzumelden, und wähle im Stammmenü "Daten & Privatsphäre".
2. Um eine Liste aller von Google aufgezeichneten YouTube-Daten anzuzeigen, navigiere zu "Aktivitäts-Einstellungen" und wähle "Verlauf".
3. Wenn du möchtest, dass Google deine YouTube-Suchanfragen nicht mehr verfolgt und dir alle Einträge anzeigt, schalte den Schalter auf dieser Seite auf AUS; um Google daran zu hindern, die Videos zu verfolgen, die du dir ansiehst oder nach denen du suchst, entferne die entsprechenden Häkchen.
4. Um Google so einzustellen, dass deine YouTube-Daten automatisch gelöscht werden, wähle aus "Nie löschen", "Alle 3 Monate" oder "Alle 18 Monate" und wähle den Zeitraum, der für dich am besten passt. Google löscht sofort alle vorhandenen Daten, die älter sind als der von dir gewählte Zeitraum. Wenn du beispielsweise 3 Monate wählst, werden alle Daten, die älter als 3 Monate sind, sofort gelöscht.
5. Wenn du die automatische Löschung ausgewählt hast, erscheint ein Bestätigungsfenster. Wähle "Löschen" oder "Bestätigen".
6. Klicke dann auf den Abschnitt "Archiv". Hier siehst du eine Liste deiner Suchanfragen und angesehenen Videos.
7. Um einen bestimmten Tag zu löschen, wähle das Papierkorbsymbol rechts neben diesem Tag und wähle "Löschen". Um detailliertere Informationen zu erhalten oder einzelne Elemente zu löschen, wähle die Symbole mit den drei Punkten und wähle "Löschen" oder "Details".
8. Wenn du einen Teil oder deinen gesamten Verlauf manuell löschen möchtest, wähle das Symbol mit den drei Punkten auf der rechten Seite der Suchleiste oben auf der Seite, wähle "Aktivität löschen nach" und wähle dann entweder "Letzte Stunde", "Letzter Tag", "Gesamte Zeit" oder "Benutzerdefinierter Zeitraum".
9. Um deine YouTube-Daten wirklich verschwinden zu lassen, stelle zuerst ein Datum ein und verwalte dieses Datum dann so, dass nichts mehr darin gelöscht wird (was nichts sein sollte, wenn du es gelöscht hast), bis 3 oder 18 Monate nach der Auswahl dieser Option.

Noch etwas Wichtiges zu deiner Privatsphäre

Es ist wichtig zu wissen, dass, auch wenn Google deine Online- oder Offline-Aktivitäten nicht verfolgt, bedeutet dies nicht, dass Google keinen Zugang zu deinen Daten hat. Google sammelt Daten über drahtlose Signale, wie z. B. WLAN in der Nähe von Mobiltelefonen, und räumt ein, dass es deinen genauen Standort verfolgen kann, selbst wenn die Internetverbindung ausgeschaltet ist. Letztendlich liegt es an dir, dich vor der invasiven Datenverarbeitung zu schützen.